Die Frästiefeneinstellung mittels Tiefenanschlag an der Oberfräse wollen wir Ihnen an dieser Stelle vermitteln. Die Vorrichtung des Tiefenanschlags ist bei den gängigen Maschinen bekannter Hersteller ähnlich angebracht. Es handelt sich meist um eine Metallstange mit einer Zeigevorrichtung neben einer Skala.
Die Qual der Wahl – Welche Oberfräse passt zu Ihnen?
Mit welcher Oberfräse Sie letztlich arbeiten, hängt von Budget und Handhabung ab. Einige bevorzugen kleine, handliche Maschinen und andere können sehr gut kraftvollere Geräte händeln. Es kann eine gute "Gebrauchte" unter Umständen die preiswerte "Neue" in den Schatten stellen.
Den Fräser in die Oberfräse einspannen.
Am Fräserschaft ist durch ein gespiegeltes K die Mindest-Einspanntiefe gekennzeichnet.
Lösen Sie nun den Tiefenanschlag (senkrechte Metallstange) an Ihrer Oberfräse.
Im Anschluss die Oberfräse absenken, bis der Fräser das Werkstück berührt und in dieser Position die Oberfräse arretieren.
Jetzt senken Sie den Tiefenanschlag auf die niedrigste Position des Revolveranschlags ab.
Der Zeiger am Tiefenanschlag lässt sich unabhängig vom Tiefenanschlag verschieben.
Setzen Sie daher nur den Zeiger auf Null an der Skala.
Im Anschluss ziehen Sie den gesamten Tiefenanschlag (senkrechte Metallstange) um die gewünschte Frästiefe heraus.
In unserem Fall sollen es 6 mm sein.
Arretieren Sie nun den Tiefenanschlag in dieser Position.
Um Fräser und Maschine zu schonen, sollten größere Frästiefen in mehreren Schritten erarbeitet werden. Durch Drehung des Revolveranschlags, lassen sich die kleinen Fräsetappen sehr gut einstellen. Sie sollten maximal 3-5 mm in einem Zug fräsen, was den einzelnen Stufen des Revolveranschlag auch entspricht.